Ach, das war ein lustig Ding wie es Max und Moritz ging.
Zum Inhalt
Max und Moritz machen beide seit sie leben vielen Freude.
Bildlich siehst du hier die Possen, die schon viele Leut genossen,
mit behaglichem Gekicher, weil du selbst vor ihnen sicher!
Seit ihrer Veröffentlichung im Jahre 1865 ist die Geschichte von Max und Moritz aus keinem Kinderzimmer mehr wegzudenken. Wilhelm Busch erlangte durch ihre Streiche Weltruhm und bis heute hat die Geschichte wenig von ihrer Aktualität eingebüßt.
Wie kommt es, dass diese beiden Lausbuben auch nach über 100 Jahren noch so wenig verstaubt und altbacken daherkommen?
Ist es ihr Kampf gegen die Obrigkeiten und Autoritäten ihres Dorfes, der bis heute unser aller anarchischen Geist rührt? Liegst es daran, dass wir uns alle im Kampf gegen die biedere Dorfgesellschaft wiedererkennen, der wir nur zu gerne auch einmal ein kleines Bein stellen wollten? Oder liegt es daran, dass uns allen der Geist der Schadenfreude antreibt, der uns bis heute über diese Streiche lachen lässt?
Wie dem auch sei: Die Geschichte wird auf offener Bühne mit zwei- oder dreidimensionalen Mittel des Papiertheaters erzählt, wobei der besondere Schwerpunkt auf der Sprach- und Musikgestaltung liegt. Die Begegnung der Kinder mit großer Weltliteratur wird zu einem sinnlichen Erlebnis und ästhetischen Genuss. Papier transportiert nicht nur wertvolle Inhalte, es entfaltet durch Gestaltung eigenes Leben.
MÖP Papiertheater
Altersempfehlung: ab 5 Jahren und für Erwachsene
Dauer: 70 Minuten
Spielweise: Papiertheater mit offener Spielweise
Spiel und Sprecher: Martin Müller
Ausstattung, Ton und Inszenierung: Katharina Mayer
MÖP Produktion 2010